Juniorwahl 2025 an der Favoriteschule GWRS Kuppenheim: Politische Bildung hautnah erleben

Kreuzchen machen …

… und Wahlschein in Wahlurne werfen.

Die Juniorwahl zur Bundestagswahl 2025 bot den Werkrealschülerinnen und -schülern der Favoriteschule GWRS Kuppenheim (ab Klassenstufe 7) die Gelegenheit, demokratische Prozesse hautnah zu erleben und aktiv an einer simulierten Wahl teilzunehmen. Dieses Projekt zielt darauf ab, das politische Bewusstsein junger Menschen zu fördern und sie auf ihre zukünftige Rolle als Wählerinnen und Wähler vorzubereiten.
Ergebnisse der Juniorwahl an der Favoriteschule GWRS Kuppenheim:

  • CDU: 13,4 %
  • SPD: 14,6 %
  • Bündnis 90/Die Grünen: 1,2 %
  • FDP: 4,9 %
  • AfD: 29,3 %
  • Die Linke: 20,7 %
  • Andere: 12,1 %
    Auffällig ist der hohe Stimmenanteil für die AfD mit 29,3 %, gefolgt von Die Linke mit 20,7 %. Traditionelle Volksparteien wie die SPD und die CDU liegen mit 14,6 % bzw. 13,4 % deutlich dahinter. Bündnis 90/Die Grünen und die FDP erreichen vergleichsweise geringe Werte von 1,2 % bzw. 4,9 %.
    Bundesweit zeigte die Juniorwahl 2025 ein differenziertes Bild. Die Linke erzielte mit 25,3 % den höchsten Stimmenanteil unter den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern. Die AfD erreichte bundesweit 14,7 %. Die CDU/CSU kam auf 16,8 %, die SPD auf 15,5 %. Bündnis 90/Die Grünen erreichten 9,3 % und mussten strake Verluste hinnehmen.
    Im Vergleich dazu fällt auf, dass an der Favoriteschule GWRS Kuppenheim die AfD mit 29,3 % einen deutlich höheren Stimmenanteil erhielt als im bundesweiten Durchschnitt. Die Linke liegt mit 20,7 % nahe am bundesweiten Ergebnis. CDU und SPD schneiden hingegen an der Favoriteschule ähnlich ab als im Bundesdurchschnitt. Bündnis 90/Die Grünen verzeichnen an unserer Schule mit 1,2 % einen besonders niedrigen Wert.
    Die Juniorwahl bietet wertvolle Einblicke in die politischen Einstellungen junger Menschen und unterstreicht die Bedeutung politischer Bildung in Schulen. Die Ergebnisse zeigen, dass politische Präferenzen regional variieren können und betonen die Notwendigkeit, Jugendliche frühzeitig für demokratische Prozesse zu sensibilisieren.

Favoriteschule Kuppenheim als „Europaschule Baden-Württemberg“ ausgezeichnet

Ein bedeutender Meilenstein für die Favoriteschule Kuppenheim: Am 4. Februar 2025 wurde die Schule offiziell als „Europaschule Baden-Württemberg“ ausgezeichnet. Die feierliche Verleihung fand im Weißen Saal des Neuen Schlosses in Stuttgart statt. Kultusministerin Theresa Schopper überreichte die Auszeichnung an eine Delegation der Favoriteschule, bestehend aus Rektor Marco Wolny, Konrektorin Petra Hudatzky-Falk, Schulamtsdirektorin Heike Schaßner-Weber, Elternbeiratsvorsitzende Jasmin Hellmann und dem 1. Bürgermeisterstellvertreter Jochen Philipp.

Mit der Auszeichnung würdigt das Kultusministerium Schulen, die sich in besonderer Weise für europäische Werte, interkulturellen Austausch und internationale Zusammenarbeit engagieren. Die Favoriteschule konnte mit ihrem eingereichten Aktionsplan überzeugen.

Rektor Marco Wolny zeigte sich stolz über die Ehrung: „Diese Auszeichnung ist eine Bestätigung für unser langjähriges Engagement, den europäischen Gedanken in unserer Schulgemeinschaft zu leben. Sie motiviert uns, weiterhin Brücken zwischen Kulturen zu bauen und unseren Schülerinnen und Schülern eine weltoffene Bildung zu ermöglichen.“

Auch Konrektorin Petra Hudatzky-Falk betonte die Bedeutung dieser Anerkennung: „Die europäische Ausrichtung unserer Schule ist für unsere Schülerinnen und Schüler eine wertvolle Erfahrung. Sie eröffnet ihnen neue Perspektiven und bereitet sie auf eine globalisierte Zukunft vor.“

Der Titel „Europaschule Baden-Württemberg“ ist nicht nur eine Ehre, sondern auch ein Ansporn, das internationale Profil der Schule weiter auszubauen.

Schnuppertag für die Viertklässler

Am Dienstag kamen viele interessierte Viertklässler zum Schnuppern an die Favorite-Werkrealschule. In Gruppen wurde im Chemieunterricht experimentiert, in der Küche gebacken und bei unserem Techniklehrer wurden Schlüsselanhänger aus Holz gefertigt.

In der großen Pause konnten die Jugendlichen Kontakte mit anderen Schülerinnen knüpfen und den Schulhof erkunden.

Es war ein gelungener Vormittag mit vielen neuen Erfahrungen und Eindrücken. Wir freuen uns, am Freitag, den 14. Februar, an unserem „Tag der offenen Tür“ viele Interessierte Viertklässler mit ihren Familien wiederzusehen.

Einblicke in die Arbeitswelt

Auch in diesem Jahr fand für die Klassen 7 bis 9 der Tag der Berufsorientierung statt. Insgesamt waren hierfür unsere Kooperationspartner mit acht Einrichtungen und Firmen zur Unterstützung gekommen. Den Schülerinnen und Schülern standen daher vielfältige Einblicke in die unterschiedlichsten Berufsfelder zur Verfügung. So konnten sie die Metall- und die Elektrotechnik durch die Firma Precitec kennenlernen, in die Berufswelt rund ums Backen bei Peters gute Backstube hineinschnuppern und mehr über den Alltag bei der Bundeswehr erfahren. Auch konnten sie die Aufgaben in Kindergärten, Kitas und Pflegeeinrichtungen mit einer Erzieherin des Kindergartens Emaus sowie mit einer Vertreterin des Klinikums Mittelbaden herausfinden. Außerdem vermittelten die Daimler Truck AG und des Landratsamt Rastatt den Jugendlichen, was von ihnen als Auszubildende erwartet wird. Die Gastronomie mit ihren verschiedenen Berufsfeldern wurde von dem Hotel und Restaurant Erbprinz vorgestellt. Die sechste Klasse erhielt an diesem Vormittag eine Unterrichtseinheit „Die Welt der Berufe“ von der Arbeitsagentur Rastatt und lernte so die verschiedenen Anforderungen und auch Aufgabenbereiche unterschiedlichster Berufe kennen.

Ein herzliches Dankeschön an all unsere Kooperationspartner, deren Vertreterinnen und Vertreter mit ihrem tollen Einsatz diesen Tag zu einem eindrücklichen Erlebnis für unsere Schülerinnen und Schüler gemacht haben.

Demokratie hautnah: Schülersprecherwahl in Kuppenheim

Kuppenheim – Am Mittwoch, 23. Oktober 2024, erlebten die Schülerinnen und Schüler der Favorite-Werkrealschule eine besondere Premiere: Zum ersten Mal fand die Wahl zum Schülersprecher in den offiziellen Wahlkabinen der Stadt Kuppenheim statt. Die Favorite-Werkrealschule setzte ein klares Zeichen für Demokratie und Mitbestimmung. Das spannende Ereignis begeisterte sowohl Schüler als auch Lehrer.

Mit 136 gültigen Stimmen konnte Leni, eine engagierte Zehntklässlerin, die Wahl souverän für sich entscheiden und setzte sich mit 70 Stimmen klar an die Spitze. Deutlich knapper fiel das Ergebnis bei ihren Stellvertretern aus: Mirza (35 Stimmen) sicherte sich knapp den zweiten Platz vor Islam (32 Stimmen).

Die Wahl wurde von allen Beteiligten als voller Erfolg gewertet. „Es hat sich angefühlt wie eine echte Wahl – ein tolles Erlebnis!“, schwärmten die Schüler. Auch die Lehrkräfte lobten die Aktion als wichtigen Beitrag zur Demokratieerziehung.

Die Favorite-Werkrealschule zeigt mit diesem Engagement, wie wichtig es ist, jungen Menschen frühzeitig demokratische Werte zu vermitteln – und diese auch erlebbar zu machen.

Führung auf dem Jüdischen Friedhof Kuppenheim

Unsere Klasse besuchte am 13.11.2024 im Rahmen des Geschichtsunterrichts den Jüdischen Friedhof in Kuppenheim. Dort nahm uns Herr Wolf vom Arbeitskreis Stolpersteine in Empfang. In einer kleinen Einführung erklärte er uns, dass die Jungs auf dem Friedhofsgelände aus Respekt eine Kopfbedeckung tragen müssen. Wir haben auch erfahren, dass in Kuppenheim einer der größten und am besten erhalten gebliebenen Judenfriedhöfe in Deutschland ist. Drin konnten wir relativ schnell feststellen, dass es dort nicht aussieht, wie auf einem christlichen Friedhof. Herr Wolf hat uns verschiedene Grabsteine gezeigt und erklärt, was die verschiedenen Symbole auf den Grabsteinen zu bedeuten haben. Dies waren unter anderem eine geknickte Rose, die für eine zu früh verstorbene Frau stand. Zudem haben wir erfahren, dass die meisten Steine aus Sandstein bestehen, da dieser aus der Region kommt. Bei einzelnen Grabstellen haben wir auch viel über das Schicksal von jüdischen Familien aus Kuppenheim erfahren. Außerdem fallen viele Steine um oder versinken im zu weichen Boden. Die Stadt Kuppenheim stellt im Jahr zehn solcher Grabsteine wieder auf. Da im jüdischen Glauben Gräber nicht weggemacht werden, bleiben sie für immer. Auch wenn die Natur sie verändert oder zerstört. Denn manche Gräber wurden auch von Bäumen umschlungen. Die Klasse 10 fand den Unterrichtsausflug sehr interessant und kann einen Besuch dort weiterempfehlen.

von Emely und Leni, Klasse 10

Industrialisierung in Baden

ein Laden zur Zeit der Industrialisierung
Basteln mit angefeuchtetem Stroh


Gemeinsam mit der Geschichtslehrerin Frau Steudl und dem Klassenlehrer Herr Kühn ist die Klasse 9 am Freitag, den 8. November zum badischen Landesmuseum gefahren, um eine Führung und Aktionen zum Thema Industrialisierung zu besuchen. Dabei konnten die Schüler vieles zu den Lebensumständen und den Veränderungen zur Zeit der Industrialisierung erfahren. Erfindungen wie das Laufrad und die Kuckucksuhr sind die bekanntesten Beispiele diese Zeit. In einem interessanten Vortrag erfuhren die Schüler auch vieles zu den Lebensumständen der Menschen damals. Ein voll bestückter Einkaufsladen und eine eingerichtete Küche aus dem Schwarzwald waren besonders beeindruckend. Auch eine Hutanprobe hat diese Zeit nahe gebracht. Bei einer Aktion mit Bastelarbeiten aus Stroh wurde klar, wie hart die Menschen damals ihren Lebensunterhalt verdienen mussten. Alle Teilnehmer fanden den Tag eine gelungene Abwechslung zu den „normalen“ Unterrichtsstunden.

Die Klasse 8 besucht das Bauzentrum in Bühl


Wie in jedem Schuljahr fuhr die achte Klasse in dieser Woche nach Bühl, um im Komzet Bauzentrum viele verschiedene Bauberufe kennenzulernen. An fünf Stationen konnten die SchülerInnen ihre Fähigkeiten auf die Probe stellen. Zunächst schraubten sie bei den Betonbauern mehrere Schalungen zusammen. Danach ging es zu den Stuckateuren, wo sowohl das Schneiden von Rigips- und Styroporplatten als auch das Herstellen von Stuckteilen gezeigt wurde. Beim Mauern kam es auf Genauigkeit an und daher wurde der Einsatz der Wasserwaage besonders geübt.
Auch die Auszubildenden des Straßenbaus zeigen bei unterschiedlichen Stationen, wie abwechslungsreich die Tätigkeiten in diesem Bereich sind. Die SchülerInnen arbeiteten mit dem hydraulischen Plattenheber und auch mit dem „Hopser“, um diese Maschinen kennenzulernen.
Bei den Zimmerern stellten die Jugendlichen einen Schlüsselanhänger her, bevor es dann zu einem abschließenden Vesper ging.
Alle waren sich einig: „Das war eine tolle Veranstaltung mit vielen Möglichkeiten Ausbildungsberufe praktisch kennenzulernen.